Die Kotprobe
Die eigene Kotuntersuchung erlaubt nicht nur in Verdachtsfällen eine schnelle Diagnose, sondern bietet darüber hinaus auch eine einfache Kontrollmöglichkeit den Verlauf der Therapie oder das Ergebnis der durchgeführten Maßnahmen direkt zu bewerten.
Wurde der Erreger bei einem Vogel durch die Kotprobe nachgewiesen, sollte auch eine Kotuntersuchung bei den Mitbewohnern in der Voliere durchgeführt werden.
Das Sammeln der Kotprobe und die Aufbereitung für die Untersuchung unter dem Mikroskop ist leicht und kann mit einfachen Hilfsmitteln durchgeführt werden.
Zugekaufte Vögel sollten erst einmal in Quarantäne und einer eingehenden Untersuchung unterzogen werden. | Für eine Kotprobe eignet sich ein Austellungskäfig, die Kotschublade wird mit einer Plastikfolie abgedeckt. |
Gesundheitscheck bei einem Paar Grüne Tropfenastrilde. Die unberingten Vögel machen insgesamt einen lebhaften Eindruck. Für eine genauere Überprüfung kommen sie für ein paar Nachmittagstunden in den kleinen Käfig. | Futter und Spelzen in der Kotprobe sind fast unvermeidlich. Die Kotprobe ist auf den ersten Blick auch normal. |
Der Kot wird in einem sauberen kleinen Gläschen gesammelt | Im geschlossenen Glas kann die Probe verschickt und von einem Auftragslabor untersucht werden. Mit einem eigenen Mikroskop und entsprechender Erfahrung kann eine Untersuchung jeder Zeit durchgeführt werden. |